"Yékato" - 2020 - Verlorene Wachsguss Bronze - 100 cm H / Sockel 6 cm - Preis auf Anfrage
"Kôtigui" - 2020 - Verlorene Wachsguss Bronze - 105 cm H - Socke 6 cm - Preis auf Anfrage
"Sans Titre", 2020 - Verlorene Wachsguss Bronze - 105 cm H - Socke 6 cm - Preis auf Anfrage
Abou Traore
Abou Traoré wurde am 1. Januar 1960 in Bobo-Dioulasso in Burkina-Faso, damals Haute-Volta, geboren. Er stammt aus einer Linie von Schmieden - eine symbolische und soziale Belastung, die über die technische Dimension der Arbeit hinausgeht.
Er erbte die althergebrachte Technik des Wachsausschmelzverfahrens von seinem Vater Assane Traoré und begann seine Ausbildung bereits im Alter von 10 Jahren in der Werkstatt der Familie.
Seit 1983 gießt und schnitzt er unter seinem Namen. In diesem Jahr erzwang er einen Bruch mit dem Produktivismus, der in der Familienwerkstatt herrschte, und wandte sich dem künstlerischen Schaffen zu. Außerdem hat er im Koko-Viertel von Bobo-Dioulasso (Quartier des bronziers) Verbesserungen in der Bronzetechnik vorgenommen.
Durch seine plastische Originalität wurde das Centre Culturel Français de Bobo-Dioulasso auf den Künstler aufmerksam, das ihn auch demzufolge viele Male ausgestellt hat.
Als er 1984 Schweizer und französische Bildhauer der Fuzion-Gruppe wie Pierre Jaggi kennenlernte, bedeutete dies einen Wendepunkt in seiner Arbeit. Von 1984 bis 1991 gehörte er der Gruppe an und stellte mit ihnen in Frankreich und der Schweiz aus.
Im Jahr 1990 gewann er den ersten Preis der Nationalen Kulturwoche (SNC Bobo-Dioulasso).
1991 wurde Pierre Gaudibert, der damalige Leiter des Musée des arts africains et océaniens in Paris, auf ihn aufmerksam und zitierte ihn in seinem Buch "Art africain contemporain" (Zeitgenössische afrikanische Kunst).
Ab 1994 nahm er an zahlreichen künstlerischen Begegnungen in Frankreich sowie in Togo in Lomé (Asso. Ewolé) teil.
Im März 2001 nimmt er an einem Symposium mit Künstlern des CCA Terre blanc (Frankreich) in Bobo-Dioulasso teil. Diese Begegnung orientiert seine Arbeit neu in Richtung einer stärkeren Abstraktion.
2003 nimmt er an der Off-Biennale in Dakar innerhalb der Galerie Terangart teil.